Shoppen - Pool - Planet Hollywood

Die lockere Planung hat uns heute zum Outletcenter gebracht und wir haben einiges gefunden. Überall wir man freundlich begrüßt, manchmal auch aus der letzten Ecke des Laden, sobald man herein kommt. Die Türen muss man selber auf machen, keine Schiebetüren hier... An der Kasse wird man ständig gefragt welcher Mitarbeiter einem geholfen hat, als wenn ich beim shoppen nichts besseres zu tun habe als mir irgendwelche Namen zu merken. Mein bestes Fundstück ist eine superweicher grauer Männer-Kuschel-Kapuzenpulli wo auch die Knie mit reinpassen ;-)  wenn es im Flugzeug kalt wird und das Wetter in Deutschland nicht so toll ist, bin ich bestens ausgerüstet!
Danach sind wir in einen großen Walmart gefahren um noch mal Snacks zu tanken. Diese fahrbaren Einkaufswagen für Leute die fast nicht mehr laufen können, benutzen auch die, die einfach nur zu faul sind, weil die Gänge so lang sind. Da muss man sich über gar nichts mehr wundern.
Nach Subway sind wir eine Runde durch den Pool geschwommen und noch mal nach Downtown Disney gegangen. Dort waren wir im Planet Hollywood, eine kugelförmiges Restaurant, in dem allerlei Filmrequisiten ausgestellt sind. Das Hemd samt Feinrippunterhemd von Bruce Willis aus Stirb Langsam(hübsch verdreckt so wie es sein muss ;-) ), ein Miniaturflugzeug aus Top Gun hing an der Decke und auch der OP-Kittel von Goerge Cloony in Emergency Room aus dem Jahr 1994 ist ausgestellt. In den unteren Teilen der Kugel kann man auf drei Ebenen essen und es war ganz gut besucht. Allerdings muss man vorher reservieren. Zum Abschluss haben wir uns ein Eis mit in Schokolade eingetauchtem Hörnchen geholt. Das war lecker, aber auch genug Schoki für den Rest des Tages!
Morgen fahren Rocketman und ich zum Kennedy Space Center bei Cape Canaveral und später zur letzten Station, nach Miami.

Es war einmal... 1Tag im Magic Kingdom

Heute war es endlich soweit. Wir sind um 7 aufgestanden und standen um viertel vor 8 am Bus vor dem Hotel, der  10 nach 8 gekommen ist. Deutsche Pünktlichkeit lohnt sich hier nicht. Mit dem Bus zur Monorail und mit dieser dann zum Magic Kingdom. Gerade noch die Begrüßung der Figuren am Eingang mitbekommen, sind wir mit Tausenden in den Park geströmt. Da wir beide flotter waren als alle Familien mit Kinderwagen, sind wir direkt bis zum Ende des Parks und auf zwei der beliebtesten Achterbahnen gegangen ohne auch nur  fünf Minuten warten zu müssen. Danach sind wir zu Arielle und allen möglichen Attraktionen gegangen, nach dem Motto, wo ist am wenigsten los und hat die kürzeste Wartezeit. Hier kann man sich nämlich eine App herunterladen um zu sehen, wo man gerade wie lange in der Schlange stehen muss. Außerdem kann man mit der App seinen Fastpass buchen, das heißt, jeder Besucher hat 1x am Tag die Möglichkeit bei drei Attraktionen an der Schlange vorbei zu gehen. Eine der besten Achterbahnen, die Space Mountain hatte gerade nur 30 Minuten Wartezeit, deshalb sind wir schon mal hin. Als wir durch waren, war die Zeit für unseren Fastpass und wir sind direkt noch mal gefahren und haben nur fünf Minuten gewartet. Wenn man es schlau anstellt und Glück mit dem Fastpass hat, kann man sich viel Zeit sparen und mehr Attraktionen besuchen. Gegen vier Uhr fing es ziemlich an zu regnen. Da haben wir uns wie alle hier einen schicken Poncho besorgt. Bei Peter Pan war die Schlange im Regen immer noch 40 Minuten, aber wir hatten unseren Fastpass für diesen Zeitraum... Glück gehabt!
Da wir nicht immer genau wussten, was uns bei einer Attraktion erwartet, sind wir auch mal in der Monster Comedy gelandet. Dort wurde interaktiv mit den Besuchern eine Show gemacht. Da wir am Mittelgang saßen, waren auch wir irgendwann mal auf der Leinwand und wir wurden nach unserer Herkunft gefragt und wann wir das letzte mal dort waren. Sehr witzig eigentlich, sich mit einem animierten Monster zu unterhalten.
Und wenn man nicht weiß was einen erwartet, landet man auch schon mal nach 20 Minuten anstehen bei Arielle der Meerjungfrau um mit ihr in fünf Sekunden ein Foto zu machen.
Die Attraktionen sind hübsch gemacht und es macht Spaß sie anzusehen, aber sie sind dann doch eher für Kinder und der Zauber geht wenn man fast 26 wird, ein bisschen verloren. Trotzdem haben uns alle Paraden angesehen und mit den Prinzessinnen mitgeschunkelt. Die besten Achterbahnen sind definitiv die Space Mountain wo man fast nur im Dunklen fährt und die Big Thunder Mountain Railroad, die draußen fährt, Speed und Kurven hat. Das Geisterschloss ist alles andere zum Fürchten. Man wird nicht einmal richtig erschreckt,  aber um ein paar Minuten im Trockenen zu bleiben reicht es.
Es regnete und regnete immer weiter, deshalb haben wir die letzte Parade sausen lassen und uns auf den Rückweg gemacht. Immerhin waren wir ganze 10,5 Stunden im Magic Kingdom. Es war ein super Tag

Wo fangen wir nur an...?

Frühstück:
Heute morgen waren wir beim Hotel-breakfast. Was isst man hier so? Waffeln aus einem großen Waffeleisen mit Zucker, Schoki und Sahne. Und das um 08:00,  egal wie jung oder alt, oder wie fett man schon ist. Weil die Auswahl für mich an appetitlichen Speisen eher dürftig war, wollte ich mal etwas neues Probieren. Hier gibt es immer weiße Brötchen, die wie unsere süßen Brötchen aussehen. Die werden halbiert und darauf kommt eine  weiße Soße mit Stückchen drin, könnte Obst sein oder Schokolade. Nunja, um es erst mal zu probieren habe ich mir ein Löffelchen aufgeladen, dazu Mandeln und Schokostücke, die ja eigentlich für die Waffeln gedacht sind. Diese weiße Soße hat sich dann als eine Art Fleischsoße mit Gehacktem herausgestellt. Die Mandeln und die Schoki haben natürlich richtig dazu gepasst. Bäh!
Dann haben wir versucht uns einen Kakao zu mischen. Milch und Pulver und los...  Ne, also das wars nicht. Das Pulver hat sich nicht aufgelöst und schwamm in dicken Brocken oben drauf. Am Ende gab es Kellogs aus dem Karton.

Auf dem Weg nach Orlando:
Auf dem Weg nach Orlando sind wir nicht über den Highway sonder durch den Nationalpark gefahren und haben spontan an einer Besucherinformation gehalten. Auch weil es dort eine Toilette gab. Dort hat uns die überfreundliche Dame Prospekte in die Hand gedrückt, in der wir eine Quelle, die Alexander Spring, in der Nähe gefunden haben. Wir hatten ja Zeit, also haben wir uns das mal angesehen. Dort sind wir schwimmen gegangen und haben "snorkeling" gemacht. Und das worüber wir gestern schon geschwärmt haben, das kristallklare Wasser, Fische und Schildkröten...  Das konnten wir jetzt live aus dem Wasser erkunden. Das 21°C kalte Wasser sprudelt aus dem unteren Teil aus einer Felsspalte des Sees hervor. Wir haben auch Fische und eine Schildkröte gesehen aus nächster Nähe. Total toll. Wenn man dann so schnorchelt und aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt, verliert man das Zeitgefühl und es wird kalt. Aber da draußen so um die 30°C waren, alles halb so wild. Dann sind wir aber wieder rein ins Wasser, um jede Minute auszukosten und um diesmal Bilder und Videos ohne fette Bojen im Hintergrund zu machen ;-)

Disney World ein Vorgeschmack:
Ganz fasziniert und bibbernd, sind wir weiter gefahren. Unser Hotel liegt direkt an Disney World und dort sind wir hin zum Essen. Also in einen Park mit Restaurants und Souvenirläden. Nach dem Essen war ich alleine! in einem dieser Läden. Einen Schritt durch die Tür und ich war wieder fünf Jahre alt. Wenn ich eins liebe, dann sind es die Disney Prinzessinnen. Die kann man dort alle in barbiegröße kaufen. Am Anfang wird man von den neuen Prinzessinnen Elsa und Anna aus Frozen (letztens erst geguckt um vorbereitet zu sein) begrüßt und später kommt man an Arielle und Pocahontas vorbei. Wundervoll!
Aber es ging noch weiter. Man kann dort auch alle Kleider der Prinzessinnen kaufen und sich wie eine verkleiden schminken und fotografieren lassen. Wären die nur in meiner Größe da gewesen...

Um nicht ganz in der Märchenwelt zu versinken schauen wir Riddick im amerikanischen TV. Ein bisschen Kontrastprogramm. Morgen werden wir nämlich um 8 Uhr zum Park fahren und der schließt erst um 21:00. ;-)  das wird toll. *aufgeregt auf dem Bett am hüpfen*

Mittag bei Cracker Barrel und dann zum Silver Spring Park

Am Nachmittag sind wir in Ocala angekommen und weil wir mal etwas vernünftiges Essen wollten, haben wir uns die Speisekarte von Cracker Barrel angesehen und entscheiden, das ist vernünftig!
Man kommt in dieses Country Restaurant durch einen Geschenke / Souvenirladen was meine Augen schon leuchten ließ. Hier bereiten sich alle auf den Herbst, Halloween und Weihnachten vor. Sie zelebrieren es ja richtig. Deshalb ist der Laden geschmückt und leuchtet von Nippes ;-)
Das Restaurant an sich sieht aus wie eine Country Saloon und die Kellner sind sehr nett. Sie bekommen hier auch mehr Trinkgeld, weil sie davon leben, aber trotzdem. Das würde ich in Deutschland auch ab und zu begrüßen.
Mein Menü war dieser tolle Salat mit einem French Dressing. Echt lecker!

Nach dem Essen sind wir zum Silver Spring Park gefahren. Ca.  30 min mit dem Auto entfernt. Das besondere dort sind die vielen Quellen und das so unglaublich klare Wasser wie wir es bis jetzt selten gesehen haben. Man kann von oben auf den Grund sehen und alles beobachten was darin schwimmt. Dort sind wir mit einem Glas-Boden-Boot gefahren. Und zwar alleine. Es war schon relativ spät, es hat geregnet und wir sind außerhalb der Saison. Bei dieser Exklusiv -  Tour hat uns der Captain alles genau erklärt, aber ich konnte gar nicht richtig zuhören, weil ich so fasziniert durch das Glas in den See gucken musste. Überall wabern die Wasserpflanzen und dadurch schwimmen Fische. Manche klein und manche fast 1 Meter lang. Plötzlich saß da eine Schildkröte und hat nach oben geschaut. Leider war ich zu langsam für ein Foto. An manchen Stellen hat der Captain angehalten und uns die Quellen am Boden des Sees gezeigt. Dort sprudelt dieses kristallklare Wasser heraus, was übrigens eines der größten Frischwasservorkommen ist.
Am liebsten würden wir den ganzen Tag über den See schippern und gucken.

Dali Museum in St.Petersburg

Heute morgen haben uns die Fische im Wasser attackiert, sind ständig um uns herum geschwommen als ob wir essbar wären. Johns Lieblingsfisch war auch wieder da, ca 50 cm Land und 1 cm breit und haut immer ab wenn John ankommt ;-) hat ihn aber gestern auf Video erwischt.

Am Mittag ließ es sich am Strand kaum noch aushalten, deshalb sind wir nach St.
Petersburg aufgebrochen. Hier ist nämlich überall alles klimatisiert. Das aufregendste auf der Hinfahrt war eine ziemlich (gigantisch sagt John) lange Brücke, die über die Bucht von Tampa führt. Angekommen, sind wir ziemlich direkt am Dali Museum gelandet und hineingegangen. Mit dem Audioguide haben wir uns Erklärungen und Geschichten zu den verschiedenen Bildern des Künstlers angesehen. Wir durften im Museum sogar fotografieren, was wir natürlich gemacht haben.

Auf dem Rückweg sind wir durch einen Monsun gefahren und die Straßen standen wieder unter Wasser. Als wir auf dem Balkon waren, war eine Hochzeit am Strand, ganz romantisch unter Regenschirmen.

Morgen fahren wir über den Highway nach Ocala. Mal sehen was uns dort erwartet.

Fotos zum Ringling Museum

Walmart und Ringlings Museum

Nach dem Frühstück sind wir zum Strand und als die Sonne am Mittag zu warm wurde und der Mann langsam knurrte, sind wir zu McDonald's aufgebrochen. Stilechtes Amerikanisches Mittagessen ;-)
Danach sind wir zu Walmart und haben mal ein bisschen herumfotografiert um einen amerikanischen Supermarkt zu zeigen. Auf Wunsch einer einzelnen Dame ;-)
Die Bilder zeigen ja schon alles.
Es gibt sie wirklich, die so gut gebauten Menschen, die einen Fahrbaren Einkaufswagen mit Sitzmöglichkeit brauchen. Wo haben wir das Foto gemacht? Chipsabteilung! Noch Fragen?
Die Portionen sind hier immer so groß. Normale Packungsgröße für Eier: 30 und Fanta: 2 Liter. (es gibt sie auch kleiner...)
Wenn man durch den Supermarkt läuft und bisschen fragend aus der Wäsche guckt, oder einfach nur staunt, so wie wir immer, wird man oft angesprochen ob man etwas braucht oder sucht. An der Kasse kommt wie überall : Hallo,  how are you? Aber eher in einem Wort gesprochen. Die Kassiererin zieht mit einer Seelenruhe die Waren übers Band, während eine zweite Dame die Sachen in zig Plastiktüten packt. Wenn die Sachen schwer sind auch in zwei Tüten. Dann werden einem die Tüten in den Wagen gelegt. Good bye, have a nice day! Auf dem Parkplatz stellt keiner seinen Wagen zurück sondern lässt ihn einfach irgendwo stehen. Es gibt da jemanden der die Wagen einsammelt. Jetzt stell sich das mal einer am Montagmorgen am Aldi vor. Hahahaaaa, das Chaos will ich sehen!

Anschließend sind wir zum Ringling Museum of Art gefahren. Die  fünf Ringling Brothers waren um 1900 eine sehr sehr erfolgreiche Circusfamilie in den USA. Der jüngste der fünf hatte so viel Geld, dass er sich ein ziemlich schickes Anwesen am Wasser gebaut hat, um dort den Winter zu verbringen. Außerdem hat er so viele Kunstwerke gekauft, dass er ein Museum dafür gebaut und später der Stadt Sarasota geschenkt hat. Darauf sind sie hier sehr stolz. Auch in diesem Museum wird man sofort persönlich begrüßt, bekommt eine Erklärung egal in welches Gebäude man geht. Schaut man wieder ein bisschen fragend, erklärt einem der nächste wo man langgehen muss, auch wenn da ein Schild steht. Verlässt man das Gebäude, bedanken sie sich dass man da war und wünschen noch einen schönen Tag. Über das relativ große Areal fahren kleine Caddys die einem zum nächsten Gebäude bringen. Aber wir sind ja nicht fußkrank... warm und schwül war es trotzdem.

Zu Besuch bei Edison und Ford - Willkommen in Sarasota

Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Sarasota aufgebrochen. Aber unser erster Stopp war in Fort Meyers. Dort haben wir die Winterresidenz von Thomas Edison und Henry Ford besucht. Die zwei waren nämlich gute Kumpels und haben nebeneinander gewohnt und sich die Garage geteilt. Dort gibt es riesige Bäume, die große Äste haben und es so aussieht als ob von den Ästen die Wurzeln in den Boden wachsen. Am Eingang haben wir Tickets für eine Audioführung bekommen. Wir dann rein ins Museum, dort wurden wir begrüßt und man sagte uns, wir sollen hinter die Wand gehen, dort haben wir wieder eine Begrüßung bekommen und eine Einweisung in die Audiogeräte. Langgezogene Telefonhörer die man sich ans Ohr hält und man etwas erzählt bekommt. Wir sollten aus dem Gebäude heraus gehen, über die Straße mit einer Ampel, die extra für uns alle 90 Sekunden umschaltet. Dann den Audioguide starten, später DORT den Hörer zurück geben und nicht mit ins Museum bringen. Einfach oder? Denkste! Nach der komplizierten Einweisung kam ein neuer Mitarbeiter, der uns zur Straße gebracht hat. An der Straße stand wieder jemand der uns über die Fußgängerampel gebracht hat. Ratet mal, da stand wieder einer der uns wieder willkommen hieß und uns nochmal sagte wo man die Hörer zurück geben soll. Haben die denn alle nichts zu tun? Aber das ist hier so. Steht da ein Schild, du sollst links gehen, steht da garantiert einer und sagt es dir nochmal. Immer schön selber weiter denken...
Die Anlage der Edisons und Fords ist wirklich sehr schön. Zwei Häuser in mitten einem tropischen Garten mit großen Königspalmen und Springbrunnen. Einen Pool, damals( Anfang 1900)  einer der ersten in Florida und einen Zugang zum Wasser. Edison und Ford waren nicht nur Tüftler, sondern wollten auch ein Gummiprodukt herstellen und so hatten die beiden Gewächshäuser um Kautschuk zu gewinnen. Alles war sehr gut erhalten und Spaß gemacht anzusehen und sich dazu die Geschichten mit dem Audioguide anzuhören.
Edison hat alles akribisch notiert und in Laborbücher geschrieben die ausgestellt wurden. Wir haben seine Grammophone spielen hören die schon über 100 Jahr alt sind.
Wenn man mal in Fort Meyers ist, sollte man das Anwesen unbedingt besuchen.
Wir würden dort definitiv den Winter verbringen!

Am Nachmittag sind wir dann in Sarasota angekommen. Der Strand ist weiß und schier endlos. Überall sind Muscheln und kleine Vögelchen. Wir dachten auch wir hätten DELFINE gesehen... Aber das war wohl nur eine Sandbank wo sich die Wellen brechen. Zu schade aber auch ;-)

34 Meilen bis Flamingo... oder : was sollen wir heute Abend in Naples machen?

Um 07:00 ging der Wecker. Um 07:20 zum dritten mal. Ich wollte einfach nicht aufstehen, aber John schmiss mich aus dem Bett. Wir hatten einiges vor!
Geduscht und von glitzernden Plastiktellern gefrühstückt (hört sich romantischer an als es ist) sind wir in die Everglades gefahren. Vom Eingang des Nationalparks waren es 34 Meilen bis Flamingo.  Die Straße ist von grün grünen Bäumen und Sträuchern gesäumt. Vermutlich ist es besser hier dort keine Panne zu haben, da sind ja überall Alligatoren! Und dann kamen wir in Flamingo an. Dort ist ein großer See und das "Ende" der Everglades. Wir waren die einzigen dort. Ein riesiger Parkplatz und natürlich die Flagge gehisst, aber wir waren alleine. Der Plan fürs erste: im Koffer nach einer langen Jeans suchen und schnell anziehen, wir hatten nämlich kein Anti-Brumm dabei. Ja schnell ist so ne Sache... Drei Mosquito-Stiche am Ellenbogen später saßen wir wieder im Auto und haben noch fünf Mosquitos totgeklatscht.  Schließlich sind wir mit Schal ums Gesicht zum Visitorscenter gegangen. Aber außerhalb der Saison ist dort keiner und es hat in Strömen geregnet. Also wieder zurück, denn mit Regen und Gewitter geht man nirgends am Ende von wo-auch-immer spazieren.
Joa, wir also ins Auto, wieder drei totgeklatscht und ab dafür... 34 Meilen zurück.
Das Wetter ließ ja zu wünschen übrig, da sind wir direkt nach Naples. Die Strecke geht so: man fährt nach Norden geradeaus. Dann irgendwann nach Westen geradeaus. Fertig.
Unser Hotel hier ist hübsch, wir haben einen Balkon mit Blick auf den beleuchteten Pool und Palmen.
Was macht man so in Naples? Joa... Da ist die 5th Avenue und die 3rd Street, da kann man Shoppen gehen, sagt das Internet. Also, warum nicht.
Ja, man kann da shoppen gehen, wenn man in Rente ist und der Mann zu viel Geld verdient...
Auf der Suche nach einer Citibank sind wir durch ein hübsches Wohnviertel gefahren. Die Vorgärten akkurat zurecht gemacht und die Einfahrt ist gekehrt. Genau wie in der Westeria lane. Und ich meine ganz genau so! Hier gibt es bestimmt eine Damenrunde die sich donnerstags zum Vorgarten - zurechtmachen trifft. Und wehe man hält sich nicht an die Vorgaben...
Und als wir da so rumfuhren und wie Einbrecher Häuser fotografierten, waren wir auf einmal am Strand. Und der ist schön! Weißer Sand mit kleinen Muscheln. Palmen und Wellen die rauschen. Herrlich! Die Wolken am Horizont  ließen einen hübschen Sonnenuntergang vermuten, also sind wir einfach dort geblieben.
Der Himmel wurde immer bunter, deshalb haben wir schonmal die Kamera positioniert und ein paar Selbstauslöser - Fotos getestet. Und getestet... Bis der Sonnenuntergang endlich soweit war. Aber dann: ein Fisch hüpft aus dem Wasser, eine Sekunde taucht ein Delfin auf. Oh mein Gott. Da bin ich ausgeflippt! Ein DELFIN! Also, alle Geräte aufs Wasser gerichtet und darauf gewartet dass der Delfin wieder an die Oberfläche kommt um Luft zu holen. Und er kam wieder nach oben und kurz bevor er wieder untergetaucht ist, haben die Wassertropfen im Licht geglitzert. Ein wilder Delfin im Sonnenuntergang. Ahhhh... Die Geräusche meinerseits müssen ungefähr die einen Meerschweinchens gewesen sein, wenn man drauftritt. Der Delfin schwamm also an uns vorbei den Strand entlang und ich wollte schon hinterher aber wir wollten ja Fotos machen. Kaum hatte ich mich wieder eingekriegt, kamen noch zwei Delfine. Jetzt gab's kein Halten mehr. Scheiß auf irgendwelche Fotos im Sonnenuntergang. DELFINE DELFINE DELFINE! Also, hinterher, ich total graziös den Strand entlang gejoggt... Einer kam relativ nah und hat sich richtig in der Luft gedreht. Der zweite tauchte immer wieder auf und glitzerte im Licht. Armes Meerschweinchen!
DELFINE DELFINE DELFINE!
Irgendwann ist dann die Sonne wirklich untergegangen und wir konnten mit dem rot blinkenden Akku der Kamera doch Fotos machen. Hihi.
Wovon werde ich heute Nacht wohl träumen?
DELFINE DELFINE DELFINE!

Florida City

Nachdem wir uns heute morgen unser Frühstück im Supermarkt besorgt haben, sind wir zum Strand und haben es dort gegessen. Dann sind wir los, über 42 Brücken zurück in Richtung Florida City.
Hier angekommen sind wir zur Alligator Farm gefahren und sind pünktlich zur Schlangen-Show angekommen. Eine Runde durch die Anlage und wir haben festgestellt, dass die Alligatoren ziemlich viel langsamer sind als die Schildkröten. Die bewegen sich gar nicht! Vollgefressen liegen sie da rum und gucken. Um 5 haben wir die Alligator Show besucht, mit samt Kopf ins Maul stecken. Wir haben alles auf Video ;-)
Auf dem Rückweg haben wir einen Aldi gefunden und sind da natürlich mal reingegangen. Die Wagen sind so groß, da können zwei Erwachsene bequem drin sitzen. Wasserflaschen gibt es grundsätzlich nur im 24er! Pack. Selbst die Koffee to go Becher sind soo grooooooß und alles andere auch!
Ganz ehrlich, mich hat schon die Lust gepackt selber einzukaufen und selber zu kochen. Da haben wir Frühlingsrollen oder sowas ähnliches mitgenommen, die stecke ich jetzt selber in die Mikrowelle. Guten Appetit!

Pommes zum Frühstück und Pommes zum Abendessen

Mittags gabs ein Twix.
So viel dazu.
Das Restaurant Zum Frühstück war proppenvoll und an einem Shopping - Supermarkt - Center. Als wir dort hin gegangen sind, 5! min zu Fuß, 3 davon haben wir an der Ampel gestanden, haben wir uns über die fehlenden Fußwege gewundert. Aber da wo niemand zu Fuß geht, braucht auch niemand einen Fußweg. Ganz einfach!

Nach dem  Frühstück sind wir aber dann mit unserem Jeep zum Strand gefahren, der an der südlichen Seite der Insel ist, in der Nähe vom Flughafen. Smathers Beach.
Wir waren fast alleine am weißen Sandstrand und haben uns zwischen die Palmen gelegt, auf die Ameisen. Deshalb sind wir nachher Richtung Wasser ;-)
Das Wasser ist irgendwie mehr grün als türkis.
Und als wir dann langsam krebsig wurden, sind wir zurück zum Hotel und am Abend wieder in die Stadt.
Diesmal haben wir auch das Haus von Hemingway gesehen und fast einen Sonnenuntergang. Es waren leider zu viele Wolken am Horizont. Heute war es durch die fehlenden Biker viel ruhiger und so sind wir wieder im Johnny Rockets gelandet und haben einen Crispy-Chicken-Salat gegessen, mit Pommes versteht sich!

Und jetzt Key West

Nach ca. 5 h Autofahrt über den Highway 1 zum südlichsten Zipfel Floridas, sind wir heute in Key West angekommen. Unser Mittagessen war ein Salat und eine Diet Coke bei Bürger King. Wenn man sich hier auch nur halbwegs gesund ernähren möchte, hat man es nicht leicht.
Unser Hotel ist das Parrot Key Resort am Roosevelt BLV. Die Anlage besteht aus kleinen Reihenhäuschen, die sehr hübsch, sauber und ordentlich zurecht gemacht sind. In der Mitte sind vier Pools und überall sind Pflanzen. Hier kann man sich wirklich ein paar Parrots (Papageien) vorstellen.
Am Abend sind wir in die "City"  von KW gefahren und haben uns das Spektakel angesehen. Es ist nämlich Biker-Woche. Man muss sich das so vorstellen: einige Straßen sind gesperrt und dort stehen hunderte Motorräder, vorallem Harleys , voll aufgemotzt. Einige Clubs haben Infostände, aber die Leute da sind schon blau und machen die ganze Zeit Selfies. Man kann dort auch Schmuck kaufen. Und T-shirts, glänzende Nippelquasten und Schmuck kann man da auch kaufen ;-)  jetzt im ernst! Die reißen doch ab beim Fahren.
Zwischen den Harleys kann man flanieren, das können die Tranvestiten am besten. Groß und wirklich schick zurecht gemacht, genießen Sie die Blicke und Rufe der Leute.
Und was mal wieder sehr auffällt: egal wer du bist und wie du aussiehst, zeig das was du hast. Deine Wampe, deinen Bierbauch, deine grottige Frisur und deinen fetten Arsch. Zeig deinen Ausschnitt und  wenn du hässlich bist wie ein LKW, zeigst du eben deine Freundin mit ihrem ausladenden Balkon. Ist doch ganz easy.
Einige Harleys waren wirklich hübsch anzusehen, mit LEDs und dem ganzen Schnick Schnack. Aber Abstand halten, habe ich gelernt. Der Profi unter uns Motorradfahrern erklärte mir, wenn man so eine Maschine berührt, oder umwirft, dann lieber schnell die Beine in die Hand nehmen!
Am Slappy Joes waren wir natürlich auch und haben mal hereingeguckt. Eine Bar mit lauter Musik, in der Hemingway seinen Kummer ersoffen haben soll.
Wir haben alles mögliche gesehen, nur den Sonnenuntergang nicht. Dafür hat es wieder in Strömen geregnet während wir im Johnny Rockets waren und einen Salat gegessen haben. Und ein Bud Light, für das John nach dem Ausweis gefragt worden ist hihi.

Und jetzt Key West

Nach ca. 5 h Autofahrt über den Highway 1 zum südlichsten Zipfel Floridas, sind wir heute in Key West angekommen. Unser Mittagessen war ein Salat und eine Diet Coke bei Bürger King. Wenn man sich hier auch nur halbwegs gesund ernähren möchte, hat man es nicht leicht.
Unser Hotel ist das Parrot Key Resort am Roosevelt BLV. Die Anlage besteht aus kleinen Reihenhäuschen, die sehr hübsch, sauber und ordentlich zurecht gemacht sind. In der Mitte sind vier Pools und überall sind Pflanzen. Hier kann man sich wirklich ein paar Parrots (Papageien) vorstellen.
Am Abend sind wir in die "City"  von KW gefahren und haben uns das Spektakel angesehen. Es ist nämlich Biker-Woche. Man muss sich das so vorstellen: einige Straßen sind gesperrt und dort stehen hunderte Motorräder, vorallem Harleys , voll aufgemotzt. Einige Clubs haben Infostände, aber die Leute da sind schon blau und machen die ganze Zeit Selfies. Man kann dort auch Schmuck kaufen. Und T-shirts, glänzende Nippelquasten und Schmuck kann man da auch kaufen ;-)  jetzt im ernst! Die reißen doch ab beim Fahren.
Zwischen den Harleys kann man flanieren, das können die Tranvestiten am besten. Groß und wirklich schick zurecht gemacht, genießen Sie die Blicke und Rufe der Leute.
Und was mal wieder sehr auffällt: egal wer du bist und wie du aussiehst, zeig das was du hast. Deine Wampe, deinen Bierbauch, deine grottige Frisur und deinen fetten Arsch. Zeig deinen Ausschnitt und  wenn du hässlich bist wie ein LKW, zeigst du eben deine Freundin mit ihrem ausladenden Balkon. Ist doch ganz easy.
Einige Harleys waren wirklich hübsch anzusehen, mit LEDs und dem ganzen Schnick Schnack. Aber Abstand halten, habe ich gelernt. Der Profi unter uns Motorradfahrern erklärte mir, wenn man so eine Maschine berührt, oder umwirft, dann lieber schnell die Beine in die Hand nehmen!
Am Slappy Joes waren wir natürlich auch und haben mal hereingeguckt. Eine Bar mit lauter Musik, in der Hemingway seinen Kummer ersoffen haben soll.
Wir haben alles mögliche gesehen, nur den Sonnenuntergang nicht. Dafür hat es wieder in Strömen geregnet während wir im Johnny Rockets waren und einen Salat gegessen haben. Und ein Bud Light, für das John nach dem Ausweis gefragt worden ist hihi.