Stockholm Tag 2 - Södermalm

Der Tag begann mit einem sehr schönen Frühstück in unserem Hotel, das keine Wünsche offen ließ. Gestärkt und ausgeruht, sind wir zur Fahrradstation gelaufen und haben uns mit zwei Rädern auf den Weg nach Södermalm gemacht. Wir sind wieder am Stadshuset vorbeigekommen und kurz über Gamla Stan gefahren. Sobald man auf Södermalm landet, beginnt eigentlich die Shoppingstraße :) Vorbei an unzähligen Geschäften, haben wir die Räder auf dem Medborgerplatsen abgestellt und sind zur Fiskargatan gelaufen. Für alle die die Stieg Larsson Reihe ("Verblendung", bzw. "The girl with the dragon tattoo") nicht gelesen haben: in der Sraße Fiskargatan steht das Haus, in dem sich die Hauptfigur Lisbeth Salander eine Wohnung gekauft hat, als sie an sehr viel Geld gekommen ist. Natürlich musste ich mir das mal ansehen, wenn man schon mal in Stockholm ist. Die Gegend dort ist ganz nett und die Straßen recht ruhig. Man läuft von der Götgatan(Shoppingstraße) die Svartensgatan herauf und direkt auf die Nr 9 in der Fiskargatan zu. Wenn man sich umsieht, kann man verstehen, wieso jemand gerade in diesem Haus wohnen möchte. Es ist oben auf einem Berg, dazu noch recht hoch gebaut. Man hat von allen Seiten einen unverbauten Blick, entweder auf die Stadt, oder auf das Wasser. Herrlich.
Danach haben wir uns ein bisschen treiben lassen und sind an der Sofia Kyrka auf Vita Bergen "vorbei gekommen". War ja klar, wo ein Berg ist, geht Mann rauf... Oben angekommen, hatten wir einen schönen Blick über die Stadt. Als wir dann wieder unten waren, haben wir uns auf die Räder geschwungen und sind auf die süd-westliche Seite von Södermalm gefahren. Dort sind viele Jogginstrecken und Fahrradwege am Wasser entlang. Nach dieser kleinen Natur-Tour durchs Grüne, haben wir die Räder am südlichen Ende von der Götgatan abgestellt und sind in die Blekingegatan gelaufen. Dort ist nämlich das Restaurant Pelikan, in dem man sehr gute Schwedische Mahlzeiten bekommt. So war es auch. Meine Kötbulla mit Kartoffelpü und Preiselbeeren, waren eben so lecker wie die mit Pilzen gefüllten Knödel. Dazu ein kleiner Salat und eine Portion Petit four zum Nachtisch und man hat ein kleines Vermögen fürs Mittagessen ausgegeben... Stockholm ist echt nicht billig...
Ein bisschen Berg hoch und viel Berg runter :) sind wir am Slussen gelandet. Dort ist ein Turm mit einer Brücke zum Gebäude, in dieser ein Restaurant und obenauf eine Aussichtsplattform ist. Als ich die Aufzüge gesehen habe, sind Mamas Gene voll durchgeschlagen  und John musste alleine hochfahren und Fotos machen. Von dort oben hat man eine schöne Aussicht.
Auf dem Rückweg zum Hotel, sind wir diesmal durch Gamla Stan gelaufen... kleine Geschäfte und bunte Dinge... immer interessant!
Als wir dann wieder Räder holen wollten, um zum Hotel zu fahren (die Straße zieht sich dann doch ein bisschen) haben wir erst an der vierten Station zwei Stück bekommen. Da es schon dunkel war, mussten wir ein paar Räder entleihen und wieder zurück geben, bis wir welche mit Licht hatten. Das ganze System funktioniert noch nicht zu 100 Prozent. Manchmal kann man die Räder nicht abstellen, weil die 20 Plätze schon belegt sind und manchmal findet man keine Räder die man leihen kann, bzw keine die verkehrstauglich sind.
Wir sind ja gut zu Fuß und nicht in Eile...

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